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Oligoporus leucomallellus (Murrill) Gilb. & Ryvarden

Synonyme: Postia leucomallella (Murrill) Jülich , Spongiporus leucomallellus (Murrill) A. David , Tyromyces gloeocystidiatus Kotl. & Pouzar , Tyromyces leucomallellus Murrill

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Fomitopsidaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
An feucht liegendem, entrindetem, totem Nadelholz, vorwiegend an Kiefer (Pinus), seltener auch an Weißtanne (Abies alba) und Fichte (Picea abies).

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 14 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper einjährig, rein weiß, nur auf der spärlich filzigen und schwach gezonten Hutoberseite etwas rostbraun fleckend, meist resupinate Überzüge an der Unterseite liegender Kiefernstämme bildend, an senkrechtem Substrat auch mit Hutkanten.
Poren rein weiß, rund bis etwas labyrinthisch, 3-4 pro mm, Röhren bis 10 mm lang.
Trama weiß, sehr dünn.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-6 x 1-1,7 µm, schmal zylindrisch bis leicht gebogen, farblos und glatt.
Gloeozystiden am Röhrengrund häufig, zylindrisch, bis 10-35 x 4-8 µm, mit gelblichem Inhalt.

Bemerkungen:
Der ähnliche Oligoporus (Tyromyces) fragilis unterscheidet sich durch rotbraun fleckende Poren.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 88 (als Tyromyces leucomallelus);
Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 148 (als Tyromyces leucomalellus).

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner