Startseite

Ocellaria ocellata (Pers. : Fr.) J. Schröt. 1893

Synonyme: Cryptosporiopsis scutellata (G.H. Otth) Petr., Myxosporium scutellatum Höhn., Ocellaria aurea Tul. & C. Tul. ex P. Karst. , Pezicula ocellata (Pers.) Seaver

Systematik: Ascomycota > Helotiales > Dermateaceae

Deutscher Name: Orangefarbenes Augenbecherchen

Vorkommen:
Europa.
Von März bis Juni einzeln bis gesellig an abgestorbenen, noch berindeten Weidenzeigen (z. B. Salix aurita, Salix caprea) im Luftraum. Nach Literatur auch auf Pappeln, Kreuzdorn und Sanddorn.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut, bei gezielter Suche vermutlich häufiger.
In unserer Datenbank gibt es 6 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 1- 2,5 mm im Durchmesser, rund, in der Rinde eingesenkt.
Fruchtschicht orange bis orange-braun.
Rand kranzförmig aufgebogen, creme-gelblich.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 27-32 x 12-13,5 µm, breit-elliptisch, glatt, farblos, mit körnigem Inhalt, teils mit Tropfen.
Schläuche bis 133 x 21 µm, 8-sporig, Porus IKI +, mit Jodlösung rot-braun.
Paraphysen zylindrisch, septiert, zur Spitze hin gegabelt, leicht keulig verdickt,

Bemerkungen:
Die Merkmale entstammen weitgehend der zitierten Literatur.
Beleg: Herbar Karasch H/9-07

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Breitenbach & Kränzlin, Pilze der Schweiz Bd. 1, Nr. 260;

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch