Synonyme: Nectria galligena Bres.
Systematik: Fungi > Hypocreales > Nectriaceae
Deutscher Name: Gallischer Pustelpilz
Vorkommen:
An verschiedenen Laubbäumen, besonders an Esche (Fraxinus excelsior) und Weide (Salix); am Wirtsbaum starke, krebsartige Wucherungen auslösend und diesen aufsitzend. Ziemlich selten, aber das ganze Jahr über zu beobachten.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper bis 0,3 mm breit, kugelig bis eiförmig, glatt oder etwas rau, rot bis braunrot, meist dichte Gruppen oder geschlossene Rasen bildend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 18-19 x 7-8 µm, elliptisch, glatt, farblos, ziemlich dickwandig mit 1 Trennwand.
Schläuche mit Jod nicht blau.
Bemerkungen:
Verwechslungen sind kaum möglich, wenn auf das Wachstum an Krebsstellen von Laubbäumen geachtet wird.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 329 (als Nectria galligena).
Dennis, British Ascomycetes, revised edition, S. 217.