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Nectriopsis violacea (J.C. Schmidt : Fr.) Maire

Synonyme: Acremonium fungicola (Sacc.) Samuels Anamorphe, Nectria violacea (Fr.) Fr.

Systematik: Fungi > Hypocreales > Bionectriaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Parasitisch auf Fruchtkörpern des weltweit verbreiteten Schleimpilzes Fuligo septica. Weit verbreitet, aber nicht häufig.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Das Mycelium überzieht für gewöhnlich die kompletten Wirts-Fruchtkörper. Es ist zunächst weiß, wird aber von den Perithezien ausgehend schnell violett.
Die einzelnen, violetten Perithezien (Ascomata) werden 240-300 x 240-260 µm groß und sind +/- kugelig bis birnenförmig mit einer ausgeprägten Papille (Lupe!).

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-8 x 2,5-3 µm, spitzwarzig, 2-zellig, an der Querwand (Septum) stark eingeschnürt.

Bemerkungen:
Der Pilz ist aufgrund seiner Farbe und dem Substrat gut charakterisiert.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Laessoe, Th. 2000 in Nordic Macromycetes Vol. 1: 228.