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Mycogone rosea Link

Synonyme: Hypomyces linkii Tul.

Systematik: Fungi > Hypocreales > Hypocreaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Parasitisch auf verschiedensten faulenden Blätterpilzen der Ordnung Agaricales und die häufigste Art der Gattung, gelegentlich auch auf Russula, Clavulina und Hymenogaster, aber niemals auf Röhrlingen.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper dichte, aus feinen, weißen, wollartigen Fäden bestehende Überzüge auf faulenden Fruchtkörpern verschiedener Blätterpilze bildend, Endzellen rosa, dadurch der gesamte Überzug zartrosa gefärbt.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidien (Aleurokonidien) aus einer dickwandigen und einer dünnwandigen Zelle zusammengesetzt, die dickwandige Zelle kugelig, warzig und meist über 20 µm im Durchmesser, in Menge stets mit mehr oder weniger deutlichem Rosaton.
Sporen kugelig bis schwach elliptisch, glatt, nach Fries mit kurzem, fädigem Anhängsel.

Bemerkungen:
Die relativ leicht kenntliche Art befällt Hut, Stiel und Fruchtschicht und ist durch die hell rosa Färbung gut charakterisiert.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Fries, E., Systema Mycologicum, 1829, S. 438;
Helfer, W., Pilze auf Pilzfruchtkörpern, Libri Botanici Bd. 1, 1991.