Vorkommen: An der Unterseite liegender, morscher Laubholzstämme und Äste, ziemlich selten. Nach dem Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1A (Karte 672) in ganz Deutschland selten; in Bayern bisher nur nördlich der Donau.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper voll resupinat, an senkrechtem Substrat mitunter zu hutkantenartigen, braunen und schwach haarigen Vorsprüngen auswachsend, mit dem Substrat verwachsen und schwer ablösbar, große Überzüge von bis zu mehreren dm Ausdehnung bildend. Stacheln einem dünnen, bis 0,3 mm dicken Subiculum entspringend, an jungen Fruchtkörpern oft in der Mitte rundlicher, weißlich-grauer Flecken stehend, zylindrisch bis pfriemlich, 1-3 mm lang und bis 0,4 mm dick, am Grund nicht selten verwachsen, jung gelblichweiß, dann über ockergelb bräunend und zuletzt schwärzlich, wachsartig weich, trocken brüchig. Trama frisch mit sehr starkem, aufdringlich süßlich-fauligem Geruch.
Bemerkungen: Die Art ist an den schmal zylindrisch- elliptischen, farblosen und glatten Sporen, den schmalen, spindeligen Zystiden und den stark inkustierten Hyphenenden zu erkennen.