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Mycena vulgaris (Pers. : Fr.) P. Kumm.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Mycenaceae

Deutscher Name: Klebriger Helmling

Vorkommen:
Häufig in moosigen Fichtenwäldern; seltener auch auf Laub, meist erst gegen Ende Oktober, bis in den Winter.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 107 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 10-15 mm breit, jung glockig, dann konvex, weit durchscheinend gerieft, graubraun, besonders gegen den Rand mehr grau, Huthaut nicht überstehend, durchscheinend und in einem Stück abziehbar.
Lamellen grauweiß, am Stiel schwach ausgebuchtet oder fast waagrecht angewachsen und mit einem kurzen Zahn herablaufend, nicht bauchig, mit schmaler, zum Stiel konvex verlaufender Schneide. Lamellenschneide stark gelatinös aufgequollen und eine breite, sterile, fadenartig abziehbare, gummiartige Schicht bildend.
Stiel 3-4 cm lang und ca. 1,5 mm dick, zylindrisch, anfangs graubraun oder grauweißlich, durchscheinend, am Grund vom Myzel zottig und mitunter wurzelnd, kahl, etwas klebrig-schleimig, an der Spitze bereift, elastisch, biegsam und röhrig.
Fleisch sehr dünn mit schwachem, ranzigem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen elliptisch, 6,7-8,7 x 3,5-4,5 µm, amyloid.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Einhellinger, Ber. Bayer. Botan. Ges., Bd. 47, S. 117f.;
Kühner, Le Genre Mycena, S. 358;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 116.45, S. 664f.;
Robich, Mycena d’Europa, S. 352ff.

  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch