Vorkommen: Einzeln oder gesellig, aber nicht büschelig auf Laubholzrinde und Holzstückchen an meist feuchten Stellen, oft in Au- und Laubwäldern zwischen der Krautschicht.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 0,5 bis 1 cm, selten bis 1,5 cm breit werdend, konvex, hygrophan, blass graulich, gegen den gekerbten Rand zu von den Lamellen durchscheinend gerieft. Lamellen weiß, am Stiel weit bogig herablaufend, sehr weit entfernt, radförmig, ca. 1 Lamelle pro mm Hutrand. Stiel bis 5 cm lang und kaum bis 1 mm dick, fädig dünn, weißlich hyalin, völlig kahl und nur am Grund mit einigen Myzelfasern.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 8-10 x 4-6 µm, elliptisch, farblos und glatt, mit Tropfen, Sporenstaub weiß, inamyloid. Cheilozystiden glatt, zylindrisch bis schwach knorrig oder vereinzelt gegabelt.
Bemerkungen: An den sehr entfernten, dicklichen und bogig herablaufenden Lamellen sowie dem stets hell graulichen und stark durchscheinend gerieften Hut erkennbar.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 366; Kühner, Le Genre Mycena, S. 582; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 116.40, S. 651; Robich, Mycena d’Europa, S. 374ff.