Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Mycenaceae
Deutscher Name: Geriefter Rinden-Helmling
Vorkommen:
Einzel bis gesellig auf der bemoosten Rinde von Laubbäumen wie Ahorn, Buche, Eiche usw., vorzugsweise während längeren Regenperioden in milden Wintern. In Südbayern gibt es nur wenige Nachweise.
Vorkommen am Ammersee:
Selten, zwischen Oktober und Dezember.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut -10 mm, kegelig bis glockig, Oberfläche glatt, matt, fast bis zur Hutmitte durchscheinend gerieft, hellocker- bis graubraun, in der Mitte dunkler.
Lamellen schmal angeheftet, weiß. Sporenpulverfarbe weiß.
Stiel 1,5-2,5 cm lang und ca. 0,5 mm dick, zylindrisch, entsprechend der vertikalen Wuchsstellen am Stamm verbogen, glatt, hellbraun bis grau.
Fleisch dünn, mit krautartigem Geruch und Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-10 x 5-6,5 µm, elliptisch, Q L/B 1,3-1,7, farblos und glatt, mit positiver Jodreaktion.
Basidien meist 2-sporig, keulig 20-25 x 5-7 µm.
Cheilozystiden -25 x 7 um, keulig mit warzigen und fingerförmigen Auswüchsen.
Hutdeckschicht aus parallel liegenden Hyphen mit fingerförmigen Auswüchsen.
Septen mit Schnallen.
Autor: Peter Karasch
Quelle / Literatur:
Breitenbach & Kränzlin, Pilze der Schweiz Bd. 3 Nr. 350.