Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Mycenaceae
Deutscher Name: Buchen-Helmling
Vorkommen:
Meist spät im Jahr in großen Scharen, aber nicht büschelig auf abgestorbenem Rotbuchenlaub, ziemlich selten.
Nach dem Atlas der Großpilze der Bundesrepublik (Bd. 1, Karte 1731) in Deutschland selten und nur gebietsweise häufiger, in Bayern zwischen Isar und Iller zerstreut, sonst vereinzelt um Landshut und in Oberfranken.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 34 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 1-3 cm breit, halbkugelig-konisch, dann halbkugelig, im Zentrum mitunter abgestutzt oder genabelt, aber zuletzt meist stark niedergedrückt, mitunter auch scheibenförmig, breit durchscheinend gerieft, blass graubraun, am Scheitel oft durchscheinend-glasig bleibend, trocken weißlich, kahl.
Lamellen entfernt, weißlich oder schwach graubraun getönt, bauchig, ausgebuchtet angewachsen oder mit einem Zahn am Stiel herablaufend, am Grund queraderig verbunden.
Stiel 3-8 cm lang und 1,2-2,5 mm dick, zylindrisch, selten flachgedrückt-rillig, am Grund weiß wollig und mitunter honigfarben werdend, jung dunkel- bis bleigrau mit hellerer Spitze, zuletzt auf ganzer Länge durchscheinend und blass graubraun, röhrig-hohl.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-10 x 2,7-4,5 µm, zylindrisch, mitunter schwach keulig.
Cheilozystiden bauchig oder zylindrisch, ungeteilt oder unregelmäßig fingerförmig verzweigt, aber niemals kugelig-bürstenförmig.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Kühner, Le Genre Mycena, S. 321.