Synonyme: Mycena elegans (Pers. : Fr.) P. Kumm.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Mycenaceae
Deutscher Name: Feuriger Helmling
Vorkommen:
In Nadelwäldern auf Nadelstreu, vor allem in höheren Lagen und mitunter massenhaft.
Nach dem Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (Bd. 1B, Karte 1709) in den gut kartierten Gebieten vielerorts verbreitet. Im Tertiärhügelland abseits der Flüsse und im Bayerischen Wald bisher nicht beobachtet.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 227 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 5-20 mm breit, jung halbkugelig, später glockig bis konvex, glatt, matt, fein radial seidig-faserig, graubraun bis hellbraun mit Olivton, am Rand etwas wellig gezähnelt, aber kaum gerieft, mit heller, gelblicher bis orangefarbener Kante, dünnfleischig.
Lamellen jung grau, später ockerbräunlich, ziemlich dichtstehend, am Stiel angewachsen und mit einem kurzen Zahn herablaufend, Schneide glatt und lebhaft orangefarben.
Stiel 3-5 cm lang und 1-2 mm dick, zylindrisch, gelblichbraun, graugelb oder olivlich, glatt, seidig glänzend, durchscheinend quergestreift, mit weißlicher, mitunter schwach bepuderter Spitze, hohl, brüchig, am Grund mit weißlichem oder gelblichem Myzelfilz.
Fleisch weißlich bis bräunlich, geruchlos und mild.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,2-10,5 x 4,0-5,5 µm, elliptisch, farblos und glatt, mit Jod blau.
Sporenpulver cremeweiß.
Cheilozystiden keulig, gelb gefärbt und an der Spitze mit fingerförmigen Auswüchsen.
Bemerkungen:
Die Art ist durch den graubraunen Hut und die lebhaft orangefarbene Lamellenschneide eindeutig festgelegt und im Gelände mit keiner anderen Art zu verwechseln.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 320;
Kühner, Le Genre Mycena, S. 268.