Vorkommen: Ziemlich verbreitet im Winterhalbjahr an moosiger Rinde meist freistehender Laubbäume, gerne an Eichen (Quercus) und vorwiegend an der Schattenseite der Stämme.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 3-13 mm breit, jung halbkugelig, dann konvex bis flach mit schwach gebuckelter und vertiefter Mitte, glatt, matt, unter dem Binokular fein glimmerig bepudert, weißlich bis cremefarben, radial runzelig und feucht graubräunlich durchscheinend gerieft, am Rand fein fransig gezähnelt. Lamellen weiß bis blass cremefarben, breit, am Stiel breit angewachsen bis schwach herablaufend, entfernt, mit glatter Schneide. Stiel 5-12 mm lang und bis 0,7 mm dick, zylindrisch, meist verbogen, auf glattem, weißem bis cremeblassem Grund auf ganzer Länge fein weiß bepudert, in der Mitte später verkahlend, am Grund oft weiß striegelig.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 6,3-9 x 6-8 µm, rundlich, farblos und glatt, mit Tropfen. Sporenpulver weiß. Cheilozystiden keulig bis bauchig-zylindrisch, glatt.
Bemerkungen: Von ähnlichen Arten der Sektion der Adonidae durch die weißen, braungrau gerieften und kaum über 1 cm breiten Hüte sowie rundliche Sporen unterschieden.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 316. Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 116.34, S. 644; Robich, Mycena d’Europa, S. 359.