Vorkommen: Büschelig oder gesellig an totem Holz verschiedener Laubbäume, besonders an Rotbuche (Fagus sylvatica), meist schon ab Mai und ziemlich verbreitet.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 10-25 mm breit, jung glockig, später kegelig-glockig mit gebuckeltem Scheitel, glatt, matt bis seidig, fein radialfaserig, feucht auf 3/4 gerieft, graubraun bis graubeige oder dunkler braun, mit hellerer Randzone. Lamellen breit, ausgebuchtet und mit einem Zahn kurz herablaufend, weißlich bis grauweiß, mäßig dichtstehend, mit 1-3 Zwischenlamellen, Schneide glatt oder schwach wellig. Stiel 3-6 cm lang und 1-2 mm dick, zylindrisch, glatt, durchscheinend quer genattert, an der Spitze weißlich und schwach und flüchtig bepudert, gegen den Grund zunehmend graubraun, Basis mitunter mit weißem Myzelfilz.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 7,6-11 x 4,5-5,3 µm, zylindrisch-elliptisch, farblos und glatt, mit Tropfen, mit Jod blau. Sporenpulver weiß. Cheilozystiden spindelig bis bauchig, oft mit verlängertem Schnabel und mitunter gegabelt.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 311; Kühner, Le Genre Mycena, S. 511, 482; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, S. 694ff.; Robich, Mycena d’Europa, S. 217ff.