Synonyme: Diatrype lateritia Ellis , Hypoxylon melogrammum (Bull.) Kickx , Melogramma bulliardii Tul. , Melogramma fusisporum Berk. , Melogramma vagans De Not. , Sphaeria melogramma (Bull.) Pers. , Variolaria melogramma Bull.
Systematik: Ascomycota > Diaporthales > Melanconidaceae
Deutscher Name: Mondsichelspor. Krustenscheibchen
Vorkommen:
Meist rasig und mitunter größere Flächen überziehend auf abgestorbenen, berindeten Haselästen und -stämmen (Corylus avellana), seltener auch an Hainbuche (Carpinus betulus) und Birke (Betula), vorwiegend im Frühjahr und in milden Wintern.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 15 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper aus einem grauen bis braunschwarzen, krustenförmigen und oben abgeflachten, aus der Rinde hervorbrechenden, von der aufgebrochenen Rinde umgebenen, von bis 0,3 mm breiten Perithezienmündungen schwarz papillenförmig punktierten, 2-3 mm breiten Stroma bestehend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 35-45 x 5-6 µm, sichelförmig, glatt, braun mit helleren Endzellen und 3 Querwänden.
Schläuche mit Jod nicht blau.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Diatrype disciformis, das Eckenscheibchen, sieht recht ähnlich aus, wächst jedoch meist an Rotbuchen und hat völlig andere Sporen.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 369;
Medardi, Atlante fotografico degli d’Italia, S. 363.