Vorkommen: Auf toten Blättern und Zweigen verschiedener Laubbäume, selten auf Resten von Nadelholz. In ganz Europa verbreitet und gebietsweise recht häufig.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 3 cm breit, jung glockig, konisch oder halbkugelig, später konvex bis flach, mit oder ohne Papille, am Rand gerade oder leicht zurückgeschlagen und oft wellig, hygrophan, feucht durchscheinend gerieft, ockerbraun mit dunklerem Scheitel, trocken zu schmutzig weiß bis creme ausblassend, glatt oder leicht runzelig, unter der Lupe mit kleinen dunklen Flecken. Lamellen entfernt bis schwach gedrängt, ausgebuchtet und mitunter mit einem Zahn herablaufend, ziemlich dick, jung weißlich, dann creme bis bräunlich, mit gleichfarbiger, glatter oder wenig unebener Schneide. Stiel bis 6 cm lang und 2,5 mm dick, zylindrisch oder etwas flachgedrückt, matt, oberwärts weißlich, abwärts goldbraun, alt dunkelnd, am Grund zuletzt schwarzbraun, auf ganzer Länge fein dunkelbraun bereift mit reichlichem, weißem oder rotbraunem Basismyzel. Fleisch dünn, im Hut weißlich, Geruch fehlend oder etwas unangenehm, Geschmack mild.
Quelle / Literatur: Antonín/Noordeloos, A Monograph of Marasmius, Collybia and related genera in Europe, Libri Botanici 8, S. 99; Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 293; Clémençon in Z. Mykol., Bd. 48, S. 12; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 47.6, S. 364f.