Synonyme: Marasmiellus anthocephalus (Sacc.) Singer ss. M.M. Moser
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Omphalotaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Einzel bis gesellig an abgestorbenen Halmen, vorwiegend von Gräsern. In Bayern gibt es nur wenige Nachweise. Die Art ist in ganz Europa verbreitet, aber vermutlich oft übersehen.
Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur ein Nachweis auf extensiv bewirtschafteten Weideland (Juli).
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2 -4 mm, halbkugelig bis konvex, weiß, dünnhäutig. Oberfläche glatt bis schwach bereift (Lupe).
Lamellen weiß, entfernt stehend, Schneiden fein bereift.
Stiel 0,2-0,3 cm lang und 0,1-0,2 mm dick, fädig, oben weiß, nach unten hin dunkler braun, teils feinhaarig.
Fleisch sehr dünn, ohne besonderen Geruch und Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-10 x 2-3,5 µm, zylindrisch bis schmal ellipsoid, Q L/B 3,2, farblos und glatt.
Basidien (2-) 4-sporig, keulig, bis 30 x 9 µm, mit Basalschnalle.
Cheilozystiden -35 x 10 um, schmal keulig, mit fingerförmigen Auswüchsen.
Hutdeckschicht aus liegenden Hyphen mit Auswüchsen.
Kaulozystiden bis 50 µm lang, koralloid.
Schnallen überall häufig.
Autor: Peter Karasch
Rote Liste: R
Quelle / Literatur:
Antonín & Noordeloos 2010: 323-324;