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Macrotyphula fistulosa (Holmsk. : Fr.) R.H. Petersen 1972

Synonyme: Clavariadelphus fistulosus (Holmsk. : Fr.) Corner

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Typhulaceae

Deutscher Name: Hohe Röhrenkeule

Vorkommen:
Meist im Spätherbst in laubreichen Buchenwäldern an totem, meist feucht liegendem Laub- und Nadelholz, recht verbreitet, auch in der subalpinen Zone unter Grünerlen (Alnus viridis).

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 18 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 3-20 cm hoch und 5-10 mm dick, aufrecht, schlank keulig, steif, an der Spitze gerundet und mitunter etwas unregelmäßig höckerig, außen glatt, matt, am Grund verjüngt und mitunter fein flaumig, ockergelb bis rötlich-ockerbraun, oberer fertiler Teil ca. 2/3 der gesamten Fruchtkörperlänge einnehmend, innen röhrig-hohl.
Fleisch elastisch, zäh, gelblich, geruchlos und mild.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-15 x 5,5-8 µm, elliptisch, farblos und glatt, mit Jod nicht blau.
Zystiden fehlend.
Hyphensystem monomitisch, Septen mit Schnallen.

Bemerkungen:
Die Art ist durch die stets über 2, mitunter bis 8 mm dicken und später hohl werdenden Fruchtkörper und das Wachstum an Laubholzstückchen gekennzeichnet.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Berthier, Le genre Typhula, S. 61ff.;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 438;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 302f.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch