Vorkommen: Auf totem Nadelholz, vorwiegend an liegenden Stämmen, seltener an Strünken, gelegentlich auch auf verbautem Holz, vorwiegend anscheinend an Kiefern (Pinus sylvestris), selten.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper voll resupinat, lose mit dem Substrat verwachsen und daher leicht ablösbar, häutig-weiche, 1-2 mm dicke Überzüge von mehreren cm bis dm Ausdehnung bildend. Oberfläche faltig-meruloid, gelegentlich auch mit plattigen Auswüchsen, leuchtend orange bis orangegelb, am Rand weißlich und wattig-fransig auslaufend, in frischem Zustand wachsartig und weich, trocken spröde und hart.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 6-7,5(-9) x 4-5 µm, elliptisch, glatt, dickwandig, schwach gelblich, mehr oder weniger dextrinoid. Zystiden fehlend. Hyphensystem monomitisch.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Die Unterschiede zu Leucogyrophana pseudomollusca liegen in unterschiedlich stark dextrinoiden Sporen und morphologischen Differenzen in der Fruchtschicht. Nach Besl/Bresinsky nicht voneinander zu trennen.
Quelle / Literatur: Besl/Bresinsky, Checkliste der Basidiomycota von Bayern, Regensbg. Mykol. Schr. 16, S. 643f. Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 241.