Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 7 cm breit, anfangs konisch gewölbt mit schmal eingerolltem Rand, dann konvex mit niedergedrücktem Zentrum und eingebogenem Randsaum, zuletzt etwas trichterig, anfangs völlig mit weißem Reif bedeckt, später zunehmend blass fleischfarben-beige, hygrophan und trocken fast weiß, Rand frisch sehr fein flaumig und weiß, dann kahl mit kurz überstehendem Saum. Lamellen jung weiß, dann beige-fleischfarben, blass rötlich, schmal, bis 5,5 mm breit, dünn und gedrängt, am Stiel weit herablaufend und oft gegabelt, vom Hutfleisch ablösbar. Stiel bis 5 cm lang und 8 mm dick, teils zylindrisch, teils an einem der beiden Enden verschmälert, voll mit kräftiger Rinde, selten innen etwas gekammert, jung dicht weiß faserflockig, dann fleisch-beige und fein faserig. Fleisch beigefarben, später weiß mit beigefarbener Zone über den Lamellen, mit ziemlich starkem, wenig angenehmem Geruch und Geschmack.
Bemerkungen: Einzige Art der Gattung mit weit am Stiel herablaufenden Lamellen und weißlichem, firnisartig bereiftem, später ockerbräunlich verfärbendem Hut. Locus classicus im Schweizer Jura auf 1850 m Seehöhe unter Zirbe (Pinus cembra), Lärche (Larix decidua) und Fichte (Picea abies).
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 242; Favre, Les associations fongiques des hauts-marais jurassiens, Bern 1948, S. 76; Gröger, Regensb. Mykol. Schr. 13, S. 278; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 40.6, S. 248.