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Lentinellus cochleatus var. inolens (Konrad & Maubl.) M. Holden

Synonyme: Lentinellus inolens (Konrad & Maubl.) Konrad & Maubl.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Auriscalpiaceae

Deutscher Name:

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 5 cm breit, jung nicht selten konvex, bald trichterig bis muschel- oder tütenförmig, stets niedergedrückt bis tief genabelt und am Rand wellig-flatterig verbogen, mitunter mit den Nachbarhüten verwachsen, gelegentlich auch einseitig aufgeschlitzt, oberseits glatt bis schwach runzelig, ledergelb, feucht etwas dunkler braunrot, alt auch dunkel gefleckt mit scharfem, oft eingerolltem Rand.
Lamellen dünn, etwa so breit die das Hutfleisch dick, weißlich, alt auch bräunlich, weit am Stiel herablaufend und an der Schneide stark gekerbt.
Stiel bis 8 cm lang und 4-8 mm dick, längsfurchig, oft exzentrisch, gegen den Grund meist verjüngt und büschelig verwachsen, zylindrisch, oben wie der Hut gefärbt, abwärts dunkler grau- bis rötlichbraun.
Fleisch wässerig weißlich bis graubraun, knorpelig, ohne den für die Hauptart typischen, intensiven anisartigen Geruch, mit mildem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 3,9-5,2 x 3,9-4,7 µm, rundlich, glatt bis fein warzig, farblos mit Tropfen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Konrad & Maublanc, Icones Selectae Fungorum, Tf. 316.
Die Großpilze Baden-Württembergs Bd. 3:7-8.