Vorkommen am Ammersee: Sehr selten, nur wenige Fundorte im Tertiärhügelland am Nordrand des Gebietes. Die wenigen noch vorhandenen älteren Pappelbestände sind durch intensive Bewirtschaftung des Grünlandes verloren gegangen.
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Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 6-14, selten bis 25 cm breit, konvex, dann polsterförmig gewölbt, zimt-tabakbraun bis fuchsig oder graubraun, mitunter auch dunkler werdend, jung fein filzig, später glatt, getüpfelt und fein rissig, Huthaut am Rand überhängend. Röhren weißlich, später graubraun, 12-30 mm lang. Poren weißlich, englöcherig, bei Druck milchkaffeebraun verfärbend. Stiel 5-15 cm lang und 10-35 mm dick, zylindrisch mit oft verdicktem Grund, an der Spitze weiß, abwärts zunehmend tabak- bis fuchsigbraun, mit schwarzen oder zigarrenbraunen Schuppen bedeckt, gegen den Grund oft grün fleckend. Fleisch weißlich, später lachs- bis pfirsichrosa oder weinrötlich, dann mehr weinrot-grau verfärbend, zuletzt grauschwärzlich, gegen den Grund des Stiels bläulichgrün marmoriert.
Bemerkungen: Von ähnlichen Arten der Gattung mit glatter, am Rand überstehender Huthaut durch im Hut etwas rötendes, im Stielgrund blauendes Fleisch und den Standort unter Pappeln (Populus) unterschieden.