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Lasiobolus intermedius J.L. Bezerra & Kimbr. 1975

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Ascodesmidaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Weit verbreitet und nahezu ganzjährig auf mittelaltem Dung von Haus- und Wildtieren wie Esel & Schaf bzw. Hirsch, Reh und Wildschwein. Wie viele Dungpilzarten unterkartiert.

Vorkommen am Ammersee:
Selten gemeldet, vermutlich häufiger.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper (Apothezien) < 1 mm im Durchmesser (500-700 µm breit und 180-250 µm breit), sitzend, je nach Alter über konisch nach urnenförmig bis schüsselförmig ausgebreitet. Farben je nach Alter und Durchfeuchtungsgrad von blassgelb bis gelb.
Die Aussenseite ist dicht besetzt mit bis zu 0,6 mm langen, blassgelblichen Haaren.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Schläuche (Asci) ca. 130-160 x 12-16 µm, mit 8 Sporen.
Sporen ein- bis zweireihig im Ascus, 14,5-16,5 x 9-10 µm (Q L/B 1,6), farblos, dünn- und glattwandig, ohne "de Bary Bubble", +/- breit ellipsoid bis eiförmig.
Paraphysen überragen die Asci, 1,5-2 µm breit, an der Spitze gelegentlich gegabelt.
Haare (Setulae) 290-630 x 16-40 µm, blassgelblich, unseptiert, dickwandig.

Bemerkungen:
Die Merkmale basieren auf der zitierten Literatur.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Doveri, F. 2004: Fungi Fimicoli Italici: 553 ff.

  • Mikroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Mikroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Sporen

    Foto: Peter Karasch