Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 4 bis 10 cm breit, anfangs flach, dann mit trichterig vertiefter Mitte und eingebogenem, alt stark runzelig höckerig geripptem Rand, oberseits bald felderig bis flachwarzig höckerig rissig bis radial runzelig, fein hellocker bereift, orangebraunrot bis weinrötlich, alt auch fleisch- bis zimtfarben, matt und trocken. Lamellen ziemlich dicht, oft queraderig, gelblich, alt schmutzig ocker und selten auch mit lila Tönen, alt mit schwefelgelben bis grüngrauen Milchtropfen. Stiel 3 bis 7 cm lang und 8 bis 25 mm dick, zylindrisch und längsrunzelig, mit gerippter Spitze und darunter einem auffallenden fuchsig-purpurfarbenem Gürtel, abwärts wie der Hut gefärbt. Fleisch ockerblass, im Stielgrund dunkel purpurbraun, mit unangenehmem Geruch. Milch weiß, mild, dann bitter, seltener brennend scharf, nicht verfärbend.
Bemerkungen: Von ähnlichen Milchlingen mit kahlem, trockenem, lebhaft orangefuchsigem, radial runzeligem, am Scheitel aber glattem, alt oft trichterig niedergedrücktem und meist über 5 cm breitem Hut durch die häufig dunkel braunrot gezonte Stielspitze sowie die ziemlich scharfe, weiße, nicht verfärbende Milch unterschieden.
Quelle / Literatur: Basso, Fungi Europaei, Bd. 7, Lactarius, S. 574ff.; Heilmann-Clausen et al., The Genus Lactarius, S. 202f.; Neuhoff, Die Milchlinge, S. 206ff.