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Lactarius evosmus Kühner & Romagn. 1954

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Sommer-Herbst in basenreichen Laubmischwäldern bei Eichen und Pappeln.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet, aber nicht häufig.
In unserer Datenbank gibt es 50 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3 bis 10 cm breit, jung flach, dann genabelt mit eingerolltem Rand, kahl und flach trichterig, feucht etwas schmierig, auf cremegelbem Grund dunkler ockerfleckig.
Lamellen schmal, breit angewchsen bis etwas herablaufend, oft gegabelt, milchweiß, dann bräunlich ocker.
Stiel 2 bis 5 cm lang und 10 bis 20 mm dick, kurz, zylindrisch, festfleischig, milchig-weiß, bereift, alt bis ocker fleckig, ohne Grübchen.
Fleisch weiß, unveränderlich, Geruch nach gedörrten Äpfeln, Geschmack scharf.
Milch weiss, ohne Farbreaktion, scharf.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-9 x 6-7 µm, breit elliptisch, Q L/B 1,2-1,4, kleinwarzig, mit Graten, teils netzwartig verbunden, oft zebriert.
Basidien bis 60 x 12 µm, viersporig.
Cheilo- und Pleurozystiden bis 40 x 6 µm und meist spindelig-pfriemförmig.

Bemerkungen:
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen mit Lactarius acerrimus, der jedoch +/- deutiche Queradern aufweist.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 20;