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Junghuhnia nitida (Pers. : Fr.) Ryvarden 1972

Synonyme: Chaetoporus euporus (P. Karst.) P. Karst. , Steccherinum nitidum (Pers. : Fr.) Vesterh.

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Meruliaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Auf der Unterseite von totem, liegendem Laubholz, meist auf Rotbuche (Fagus sylvatica), vorwiegend im Sommer und Herbst.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 36 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper völlig resupinat, 2 bis 3 mm dicke Überzüge von mehreren cm Ausdehnung bildend.
Poren englöcherig und dünnwandig, 5 bis 6 pro mm, 1 bis 2 mm lang, frisch lebhaft orangeocker bis lachsfarben und mit deutlich abgegrenzter, hellerer, weißlicher bis cremefarbener Randzone, alt oft fuchsigbraun.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-4,5 x 2-2,5 µm, elliptisch, glatt, farblos mit Tropfen.
Mit zahlreichen, dickwandigen, oft aus der Fruchtschicht herausragenden und im oberen Teil inkrustierten Skeletozystiden.

Bemerkungen:
Weißfäule-Erreger.
Sieht im Gelände Steccherinum ochraceum überaus ähnlich, mit dem auch die Mikromerkmale auffällig übereinstimmen. Unterscheidet sich von diesem jedoch makroskopisch durch die porige, nicht stachelige Fruchtschicht.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 382.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner