Inonotus hastifer Pouzar 1981
Synonyme: Inonotus polymorphus Rostk. ss. auct.
Systematik: Basidiomycota > Hymenochaetales > Hymenochaetaceae
Deutscher Name: Vielgestaltiger Schillerporling
Vorkommen:
An abgestorbenen, meist noch stehenden Rotbuchenstämmen, einjährig, ziemlich selten, aber vermutlich oft nicht erkannt.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper resupinat mit heller, brauner Randzone, stets ohne Hutkanten, senkrecht am Substrat herablaufend und bis 5 mm dicke, unebene Überzüge mit bis mehreren Dezimetern Ausdehnung bildend.
Poren mit knotigen Vorsprüngen, hell graubraun, dann zimt- bis rostbraun, rundlich-eckig oder etwas länglich, 2 bis 4 pro mm und 1 bis 3 mm lang, mit Spinulae in der Trama und in den Röhren.
Trama sehr weich, nur wenig über 1 mm dick, braun, alt zäh und elastisch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-5,5 x 3-4 µm, elliptisch, gelblich.
Makrosetae in der Trama bis 300 µm lang
Bemerkungen:
Weißfäule-Erreger.
Ähnliche Arten: Inonotus nodulosus wächst ebenfalls an Rotbuchenstämmen, unterscheidet sich aber durch bis zu 2 cm vorspringende Hüte oder Hutansätze und fehlende Makrosetae.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 303;
Jahn, Westf. Pilzbr., Bd. 6 (Nachtrag), S. 141ff.
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Makroskopische Ansicht
Foto: Peter Karasch -
Makroskopische Ansicht
Foto: Peter Karasch -
Makroskopische Ansicht
Foto: Peter Karasch