Synonyme: Inocybe commixta Bres.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae
Deutscher Name: Weißlicher Risspilz
Vorkommen:
Im Sommer und Herbst in Mischwäldern bei Nadelbäumen, weit verbreitet, aber eher selten.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Band 1b (Karte 1451), in Deutschland selten, in Bayern vereinzelt in Oberfranken, außerdem um Augsburg, im Bayerischen Wald und bei Berchtesgaden.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 2,5, selten bis 3 cm breit, jung kegelig bis konisch, alt gewölbt, seltener flach und stets mit deutlichem Buckel, Rand abwärts gebogen, alt auch abstehend, weißlich, alt weißlichgrau, glatt bis fein wollig-faserig.
Lamellen ziemlich dichtstehend, etwas bogig angewachsen, jung cremefarben bis graulich, alt beige-wachsfarben mit gelblichem Ton und glatter, weißlich bewimperter Schneide.
Stiel bis 5 cm lang und 3-5 mm dick, zylindrisch, mitunter flachgedrückt oder verbogen, am Grund etwas angeschwollen und weißfilzig, weißlich bis zart wachsfarben, zuletzt leicht gelblich und auf ganzer Länge bereift.
Fleisch weißlich mit spermatischem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-9,5 x 5,5-7 µm, elliptisch, grob höckerig.
Cheilozystiden dickwandig und mit Kristallen.
Bemerkungen:
Von ähnlichen hellhütigen, eckigsporigen Arten mit fehlender Cortina durch kaum über 25 mm breiten Hut und den am Grund vom weißen Myzelfilz etwas knolligen, aber kein deutliches Knöllchen tragenden Stiel unterschieden. Ähnelt im Aussehen Inocybe geophylla, die jedoch glatte Sporen hat.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Stangl, Die Gattung Inocybe in Bayern, Hoppea, Bd. 46, S. 340.