Startseite

Inocybe stellatospora (Peck) Massee 1904

Synonyme: Inocybe lanuginosa (Bull. : Fr.) P. Kumm. , Inocybe lanuginosa var. longicystis (G.F. Atk.) Stangl & Enderle , Inocybe longicystis G.F. Atk.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Im Sommer und Herbst in feuchten Nadelwäldern und Mooren, gerne auch auf moderigem Holz, oft gesellig, wohl überall verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 44 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 5 cm breit und 15 mm hoch, jung fast halbkugelig bis konisch gewölbt, zunehmend flacher werdend, zuletzt auch flach mit mehr oder weniger flachem Buckel, am Rand stark eingebogen mit dicker, blass bräunlicher Cortina, alt abstehend bis nach unten gebogen, selten etwas hochgeschlagen, jung sattbraun, gegen den Rand heller bräunlich bis hasel- oder beigebraun, erst grob filzig, am Scheitel fein faserschuppig, zum Rand kleinschuppig.filzig mit etwas aufgerichteten Enden, Saum dicht filzig-faserig.
Lamellen normal entfernt, bis 5 mm breit, um den Stiel wenig ausgebuchtet, anfangs beigegrau, alt leicht bräunlich getönt mit ebener, fein bewimperter Schneide.
Stiel bis 65 mm lang und 3-6 mm dick, zylindrisch, gegen den Grund mitunter etwas konisch verdickt bis leicht angeschwollen, mehr oder weniger verbogen, oberwärts blass beige, auf ganzer Länge wollig-faserig, Basis vom Myzel weißfilzig.
Fleisch im Hut weißlich, sehr dünn, im Stiel weißlich und gegen den Grund zunehmend bräunlich werdend, mit leicht säuerlich-spermatischem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen meist 8-10 x 6-7,5 µm, stark höckerig-eckig.
Basidien 4- sporig.
Cheilozystiden 42-73 x 13-25 µm, dünnwandig, ziemlich schlank und meist ohne Kristalle.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Bresadola, Iconographia Mycologica, Tf. 755;
Konrad & Maublanc, Icones Selectae Fungorum, Tf. 103;
Michael/Hennig/Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 4, S. 260;
Stangl, Z. Pilzk., Bd. 42, S. 19ff.;
Stangl, Die Gattung Inocybe in Bayern, Hoppea, Bd. 46, S. 284.