Synonyme: Inocybe trechispora (Berk.) P. Karst. ss. J.E. Lange
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae
Deutscher Name: Schmieriger Risspilz
Vorkommen:
Ziemlich selten in Fichtenwäldern, gerne an Forstwegen.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1b (Karte 1402), in Deutschland überall sehr selten. In Bayern vereinzelt in Oberfranken, sonst nur im Raum um Augsburg und München am Rand des Jungmoränengebiets.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur ein Fund.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 3,5 cm breit, kegelig, dann flach mit kleinem Buckel, hell gelblich, auch strohfarben bis beige-ockerlich, dicht radialfaserig, gelegentlich fein schuppig aufbrechend.
Lamellen mit schwach flockiger Schneide.
Stiel bis 6,5 cm lang und 3 bis 5 mm dick, weißlich bis wachsfarben, auf ganzer Länge bereift, am Grund filzig und ein Knöllchen vortäuschend.
Fleisch mit säuerlichem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-9 x 5,5-6,5 µm, schwach höckerig.
Cheilozystiden 34-48 x 14-20 µm, sehr dickwandig, mit Kristallen.
Bemerkungen:
Die zu den eckigsporigen Risspilzen ohne Cortina gehörende Art ist durch die helle Hutfarbe und die durch den Myzelfilz etwas knollig erscheinende Stielbasis festgelegt.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: G
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 5, Nr. 96 (als Inocybe umbratica);
Stangl, Die Gattung Inocybe in Bayern, Hoppea, Bd. 46, S. 309.