Synonyme: Inocybe scabella Fr. ss. Kühner, Inocybe scabella var. minor Kühner , Inocybe scabelliformis Malençon
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae
Deutscher Name: Gelbbrauner Schüppchen-Risspilz
Vorkommen:
Seltene Art bei Laub- und Nadelbäumen, auch in Parkanlagen und Rasen.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Band 1b (Karte 1392), in Deutschland sehr selten, in Bayern selten in Franken und um Augsburg, sonst überall fehlend.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 3 cm breit, jung konisch bis eichelförmig, später flach mit kleinem Buckel und gelegentlich etwas vertieft, zart haselbraun mit etwas filzigem Scheitel, gegen den Rand faserig, alt mit aufgerichteten Schüppchen.
Lamellen ockerbeige mit Olivton und flockiger Schneide.
Stiel 2,5 bis 4,5 cm lang und 3 bis 5 mm dick, zylindrisch mit angeschwollenem, etwas knolligem Grund, jung beige, alt etwas rötlichbraun und auf ganzer Länge bereift.
Fleisch mit schwachem, pilzartigem oder an Bittermandel erinnerndem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-11(-12) x 5,5-6,5 µm, glatt.
Cheilozystiden 40-60 x 13-18 µm, dickwandig mit schmalem Hals und Kristallen.
Bemerkungen:
Die Art ist recht ähnlich Inocybe hirtella, wird aber etwas größer und besitzt dunklere Farben auf dem Hut. Der Bittermandelgeruch ist recht schwach.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Stangl, Die Gattung Inocybe in Bayern, Hoppea, Bd. 46, S. 174.