Synonyme: Inocybe microspora J.E. Lange , Inocybe parvispora Alessio
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae
Deutscher Name: Kleinsporiger Risspilz
Vorkommen:
Von Juni bis Oktober bei Laubbäumen auf Humus oder in Parkrasen.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Band 1b (Karte 1357) in den westlichen Bundesländern selten und mit sehr großen Areallücken.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 6 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 2,5 cm breit, klein, konisch, später ausgebreitet und gebuckelt, jung mit flüchtiger Cortina, am Scheitel nussbraun, gegen den Rand heller ockerbraun, gleichmäßig radialfaserig, nicht schuppig.
Lamellen ockerlich, mit flockiger Schneide.
Stiel bis 3,5 cm lang und 4 bis 6 mm dick, zylindrisch mit verdickter und oft geknickter Basis, blass holzbraun mit fein bereifter Spitze, abwärts fein faserig.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6,5-8(-9) x 3,8-5 µm, glatt.
Cheilozystiden 38-55 x 12-17 µm, etwas dickwandig, mit Kristallen.
Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten, insbesondere Inocybe fuscidula, lässt sich Inocybe glabripes aufgrund ihrer kleinen Sporen unterscheiden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Lange, Flora Agaricina Danica, Tf. 113C;
Stangl, Die Gattung Inocybe in Bayern, Hoppea, Bd. 46, S. 136f.