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Inocybe glabrescens Velen. 1920

Synonyme: Inocybe abietis Kühner , Inocybe metrodii Stangl & J. Veselský

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae

Deutscher Name: Starrstieliger Risspilz

Vorkommen:
Meist bei Weißtannen (Abies alba) in montanen Lagen auf Kalk, in Südbayern auch außerhalb der Alpen gefunden.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Band 1b (Karte 1356), in Deutschland überall selten, nur im Schwarzwald anscheinend häufiger. In Bayern einzelne Nachweise in Oberfranken, bei Regensburg, zwischen Lech und Isar und bei Berchtesgaden.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur 2 Fundorte
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3-5 cm breit, jung halbkugelig, dann mehr oder weniger flach mit breitem Buckel,
am Scheitel satt ockerbraun mit etwas fuchsigen Beitönen, etwas filzig, zum Rand aufhellend, dicht feinfaserig und dadurch fast glatt wirkend, jung manchmal mit grauem, reifartigem Überzug.
Lamellen jung eigenartig beige, alt ockerlich mit Olivton und hell flockiger Schneide.
Stiel 4 bis 6 cm lang und 3 bis 6 mm dick, zylindrisch, am Grund oft etwas erweitert mit kleinknolliger Basis, weißlich, alt gelbocker bis zart honigfarben, in der oberen Hälfte deutlich, abwärts schwach bereift.
Fleisch mit säuerlichem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-10 x 5,5-7 µm, glatt.
Cheilozystiden 40-60 x 15-19 µm, dickwandig, mit Kristallen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Stangl, Die Gattung Inocybe in Bayern, Hoppea, Bd. 46, S. 132ff.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner