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Inocybe lilacina (Peck) Kauffmann

Synonyme: Inocybe geophylla var. lilacina (Peck) Gillet , Inocybe geophylla var. violacea (Pat.) Sacc.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
In Laub- und Nadelwäldern, vorwiegend entlang von Waldwegen und Straßen, aber auch zwischen Moos und Nadeln.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 52 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut meist 1-3 cm breit, jung eiförmig, dann kegelig-glockig bis flach mit kleinem, rundlichem Buckel, rein weiß bis blass strohgelb, gelegentlich auch schön lila, vom Scheitel gegen den Rand sehr fein seidig gestreift.
Lamellen jung weiß, bald tongrau, dichtstehend und um den Stiel etwas ausgebuchtet mit hell flockiger Schneide.
Stiel bis 5 cm lang und 3 bis 6 mm dick, lang und schlank, stets rein weiß und an der Spitze mehlig bereift, am Grund nicht knollig.
Fleisch: Weiß, mit deutlichem, an frischen Hefeteig erinnerndem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-10,5 x 4,5-6 µm, breitelliptisch.
Basidien 4-sporig.
Cheilozystiden 45-70 x 14-20 µm, schlank, in der Mitte etwas keulig, dickwandig und mit Kristallen.

Bemerkungen:
Die var. lilacina unterscheidet sich vom Typus nur durch den oft kräftig und schön violett gefärbten Hut und kommt an ähnlichen Standorten wie der Typus, vorwiegend aber in Laubwäldern vor.
Einzige Risspilzart mit violetter Hutfarbe.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 5, Nr. 22;
Kuyper, Persoonia Supplement, Bd. 3, S. 89f.;
Stangl, Die Gattung Inocybe in Bayern, Hoppea, Bd. 46, S. 130ff.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch