Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 1 bis 5 cm breit, jung kegelig-glockig, dann breit gewölbt mit undeutlichem Buckel, hell graubraun mit etwas dunklerem Scheitel, in der Mitte kleiig oder fein filzig-schuppig, stark radialfaserig mit eingekerbt-schuppig-faserigem Rand, jung mit weißlicher bis zart brauner Cortina. Lamellen jung lilaweiß, dann hellgrau, alt auch zimtbraun, um den Stiel breit und wenig ausgebuchtet, mäßig dichtstehend, am Hutrand mit bis zu 20 Lamellen pro cm, ziemlich breit und bauchig, mit fein weiß- bis bräunlich flockiger Schneide. Stiel 2 bis 6 cm lang und an der Spitze und am Grund 2-8 mm dick, lang und schlank, oft verbogen, zylindrisch mit kleinem Knöllchen am Grund, zart lila bis rosabräunlich und auf ganzer Länge stark weiß überfasert bis filzig, Basis gelbbräunlich. Fleisch mit schwachem, spermatischem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 8,5-10(-12) x 4-6 µm, glatt, elliptisch bis schwach bohnenförmig. Cheilozystiden 40-70 x 22-30 µm, kaum dickwandig, mit spärlichen Kristallen, oft mit gelblichem Inhalt, ziemlich zahlreich.
Bemerkungen: Die var. major unterscheidet sich vom Typus durch kräftigeren Wuchs, dunklere Farben, einen stärker schuppigen Hut und Stiel sowie erheblich breitere, kaum dickwandige und nur spärliche Kristalle tragende Zystiden. Die Sippe gehört zu den glattsporigen Arten mit Cortina (Sektion Cortinatae) Unter der kleinen Gruppe der lilastieligen Risspilze ist er die größere und wohl auch die häufigste Art. Bei jungen Fruchtkörpern bereitet das Erkennen im Gelände im allgemeinen keine Schwierigkeiten; alte Fruchtkörper dagegen, bei denen der Lilaton der Stielspitze schon stark verblasst ist, können leicht zu Verwechslungen und Fehlbestimmungen führen.