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Hypoxylon intermedium (Schwein.) Y.M. Ju & J.D. Rogers

Synonyme: Hypoxylon fraxinophilum Pouzar

Systematik: Ascomycota > Xylariales > Xylariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Berichtet aus Europa und Nordamerika.
Auf berindetem oder entrindetem, abgestorbenen Eschenästen (Fraxinus excelsior, Fraxinus spec.), meist im Luftraum.

Vorkommen am Ammersee:
Vermutlich verbreitet, wie das bevorzugte Substrat Esche, jedoch bislang relativ selten kartiert.
In unserer Datenbank gibt es 13 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper halbkugelig, 2-7 x 1-3 mm große, krustige Sammelfruchtkörper bildend. Farbe je nach Reifezustand sepia-braun bis kohlenschwarz. Darin im Querschnitt sichtbare, zahlreiche, eingebetteten, bis 0,8 mm breiten, kugeligen und schwarzen Sporenkammern (Perithezien). Diese 0,4-0,6 mm hoch und ca. 0,3 mm breit (Binolupe oder Mikroskop erforderlich). Kammeröffnungen (Ostiolen) bilden bei Reife einen weißlichen Ring von bis zu 0,2 mm im Durchmesser.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Schläuche (Asci) 180-230 x 12-18 µm, IKI - (Spitze ohne Jodreaktion).
Sporen 16-23 x 8,2-10,8 µm, elliptisch, etwas einseitig abgeflacht, bohnenförmig, mit geradem Keimspalt, glatt, dunkelbraun bis schwarzbraun.

Bemerkungen:
Mehrere Arten der Gattung sehen ähnlich aus, so dass neben der exakten Substratbestimmung eine mikroskopische Untersuchung notwendig ist.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Ju, Y.M., Rogers J.D. (1996): A revision of the genus Hypoxylon. Mycologia Memoirs 20:133.
http://pyrenomycetes.free.fr/hypoxylon/html/Hypoxylon_intermedium.htm