Vorkommen: Das ganze Jahr über auf abgestorbenen, berindeten Stämmen und Ästen der Hasel (Corylus avellana) oder Erle (Alnus), einer der häufigsten Krustenpilze und praktisch in jedem Haselgebüsch vorhanden.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper aus rundlichen bis eckigen, mehr oder weniger kugeligen, 4-5 mm breiten, auf der Rinde sitzenden, oft in großen Gruppen vereinigten, aber kaum zusammenfließenden Stromalagern bestehend, diese frisch rotbraun, alt schwärzlich, von den regelmäßig verteilten, bis 0,4 mm breiten Perithezienmündungen stumpf warzig und im Schnitt dunkelbraun.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Verwechslungen sind allenfalls mit der regelmäßig an Rotbuche (Fagus sylvatica) wachsenden, durch größere Fruchtkörper mit spitzwarzigen Perithezien unterschiedenen Kohlenbeere (Hypoxylon fragiforme) möglich. Andere, auf Hasel wachsende Vertreter der Pyrenomyceten aus den Gattungen Melogramma und Diatrypella haben aus der Rinde hervorbrechende Fruchtkörper.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 339; Enderle, Z. Mykol., Bd. 48, S. 150; http://pyrenomycetes.free.fr/hypoxylon/html/Hypoxylon_fuscum.htm