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Hypholoma fasciculare var. subviride (Berk. & M.A. Curtis) Krieglst.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Strophariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Auf Laub- und Nadelholz, bisher an Tanne (Abies), Rotbuche (Fagus), Fichte (Picea), Kiefer (Pinus) und Eiche (Quercus) beobachtet. Wohl weiter verbreitet, aber viel seltener als der Typus.


Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut, bisher nicht immer vom Typus unterschieden.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 3 cm breit werdend, jung konvex bis halbkugelig mit umgerolltem Rand, dann ausgebreitet bis flach, lebhaft schwefelgelb mit orangefuchsigem Scheitel, kahl und trocken.
Lamellen jung hell schwefel- bis grüngelb, dann graugrün, dichtstehend und um den Stiel ausgebuchtet.
Stiel bis 4 cm lang und 1 bis 2 mm dick, lang und schlank, am Grund büschelig verwachsen, schwefelgelb, jung oft mit einer faserigen Ringzone.
Fleisch schwefelgelb, mit angenehmem Geruch, aber ziemlich bitterem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5,8-7,3 x 3,5-4,3 µm, elliptisch, glatt, dickwandig, graugelb, mit Keimporus.
Sporenpulver weinbraun.
Cheilozystiden stumpf, flaschenförmig.
Pleurozystiden mit gelbem Inhalt.

Bemerkungen:
Die Art wurde bereits 1868 als Agaricus subviridis aus Kuba beschrieben und nach Krieglsteiner erstmals 1974 von Schwöbel auch in Deutschland beobachtet.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Bresinsky, Regensburger Mykologische Schriften, Bd. 15, 2008, S. 244;
Krieglsteiner et al., Z. Mykol., Bd. 50, S. 59f.;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 35.5.

  • Standort

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner