Vorkommen: Auf Laub- und Nadelholz, bisher an Tanne (Abies), Rotbuche (Fagus), Fichte (Picea), Kiefer (Pinus) und Eiche (Quercus) beobachtet. Wohl weiter verbreitet, aber viel seltener als der Typus.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 3 cm breit werdend, jung konvex bis halbkugelig mit umgerolltem Rand, dann ausgebreitet bis flach, lebhaft schwefelgelb mit orangefuchsigem Scheitel, kahl und trocken. Lamellen jung hell schwefel- bis grüngelb, dann graugrün, dichtstehend und um den Stiel ausgebuchtet. Stiel bis 4 cm lang und 1 bis 2 mm dick, lang und schlank, am Grund büschelig verwachsen, schwefelgelb, jung oft mit einer faserigen Ringzone. Fleisch schwefelgelb, mit angenehmem Geruch, aber ziemlich bitterem Geschmack.
Bemerkungen: Die Art wurde bereits 1868 als Agaricus subviridis aus Kuba beschrieben und nach Krieglsteiner erstmals 1974 von Schwöbel auch in Deutschland beobachtet.
Quelle / Literatur: Bresinsky, Regensburger Mykologische Schriften, Bd. 15, 2008, S. 244; Krieglsteiner et al., Z. Mykol., Bd. 50, S. 59f.; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 35.5.