Synonyme: Helotium fructigenum (Bull. : Fr.) Fuckel
Systematik: Ascomycota > Helotiales > Helotiaceae
Deutscher Name: Fruchtschalen-Becherling
Vorkommen:
Einzeln oder in dichten Kolonien auf Fruchtschalen von Rotbuchen (Fagus sylvatica) und Eichen (Quercus) sowie auf Haselnüssen oder Eicheln, ziemlich verbreitet und mitunter in großen Scharen.
Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 2 (Karte 756), in den westlichen Bundesländern in den gut kartierten Gebieten fast geschlossen verbreitet.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 38 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 1-3 mm breit, becher- bis flach schüsselförmig, deutlich gestielt.
Fruchtschicht weißlich bis blass ockerlich, glatt, Außenseite gleichfarbig.
Stiel bis 5 mm lang, zylindrisch, gleichfarbig, glatt.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 13-19 x 3-4 µm, unregelmäßig spindelig, farblos und glatt, mit 2 oder mehreren Tropfen, mitunter septiert.
Paraphysen zylindrisch, septiert, mitunter gegabelt, bis 2 µm dick.
Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten durch das Substrat unterschieden. Auf Fruchtschalen der Rotbuche kommt auch der durch rein weiße Farbe und starke Randbehaarung unterschiedene Dasyscyphus virgineus vor.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 185.