Vorkommen: Fast ganzjährig mit Schwerpunkt im Winterhalbjahr an toten Ästen und Stämmen von Laubbäumen, meist an hängenden und stehenden Ästen verschiedener Weiden (Salix) und an Haselnuss (Corylus avellana), aber auch an einer Reihe anderer Laubhölzer, selten auch an Fichte (Picea abies), oft in Hecken, an Ufern und Waldrändern. In Südbayern verbreitet.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper resupinat und häutig-lederig, meist einjährig, selten im 2. Jahr weiterwachsend, aus kleinen Flecken zusammenfließende, oft über mehrere dm am Substrat entlanglaufende Überzügen bildend, an dünneren Ästen beiderseits bis ca. 1 cm überstehend und in durchlaufenden, oft treppenartig gestuften, dünnen Hutreihen. Hutoberseite filzig und anfangs orangebraun mit schön goldgelbem Rand, später graubraun. Fruchtschicht matt, unter der Lupe mit hervorragenden Setae, oft konzentrisch wellig und unregelmäßig warzig gebuckelt, trocken rissig und dunkel tabak- bis rostbraun mit gekerbtem, goldgelbem, alt ockerweißlichem, beim Absterben braun werdendem Rand.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 5-6,5 x 1,5-2 µm, zylindrisch bis schwach würstchenförmig, glatt, farblos. Setae pfriemlich, dickwandig, an der Spitze oft fein inkrustiert, bis 70 x 12 µm.
Bemerkungen: Von ähnlichen hutbildenden Arten der Gattung durch den lederigen, nicht sehr harten Fruchtkörper und die graubraune, am Rand gelblich bis orange gefärbte Fruchtschicht unterschieden.