Vorkommen: Scharenweise in Laub- und Nadelwäldern, überall ziemlich häufig. Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Bd. 1a (Karte 377), in Deutschland in allen gut kartierten Gebieten geschlossen verbreitet.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 3 bis 6, selten bis 17 cm breit, weißlich, gelblich, hell semmelfarben bis orangerötlich oder lachsfarben, unregelmäßig höckerig, jung konvex, später niedergedrückt, an den Rändern mehr oder weniger stark geschweift, erst samtartig, später filzig oder von der Mitte her verkahlend, glatt, matt und trocken. Stacheln dichtstehend, kurz herablaufend, bis 5 mm lang und 0,3 mm dick, meist um die Stielspitze eine Zone frei lassend, zugespitzt, sehr brüchig, weißlich bis lachsorange. Stiel 35-75 mm lang und 15-40 mm breit, zentral oder exzentrisch, voll, zylindrisch, samtig-filzig, verkahlend, weiß, am Grund und an Druckstellen etwas gilbend. Fleisch weißlich, ziemlich fest, mit angenehmem Geruch und alt etwas scharfem bis bitterem Geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 6,5-9 x 5,5-7 µm, breit elliptisch bis rundlich, farblos und glatt, mit körnigem Inhalt oder großem Tropfen.
Bemerkungen: Fehlt in keinem populärwissenschaftlichen Pilzbuch und kann mit keinem anderen Speise- oder Giftpilz verwechselt werden, wenn man auf die Farbe und die Stacheln der Hutunterseite achtet. Jung ein wohlschmeckender Speisepilz, alt aber häufig bitter werdend.