Synonyme: Dasyscypha resinifera Höhn. , Dasyscypha stevensonii (Berk. & Broome) Sacc. , Eriopeziza aureliella (Nyl.) Rehm , Hyaloscypha albolutea Pers., Hyaloscypha atomaria (Starbäck) Nannf. , Hyaloscypha stevensonii (Berk. & Broome) Nannf. , Hyaloscypha velenovskyi Graddon , Lachnella stevensonii (Berk. & Broome) W. Phillips , Mollisia aureliella (Nyl.) P. Karst. , Tapesia aureliella (Nyl.) P. Karst. , Urceolella stevensonii (Berk. & Broome) Boud.
Systematik: Ascomycota > Helotiales > Hyaloscyphaceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Weit verbreitet und häufig zwischen April und November, auf feuchtem Nadelholz (z. B. Fichte (Picea), Kiefer (Pinus), auch unter der sich ablösenden Borke ab Zersetzungsgrad II bis zur Vermorschung (Zers. Gr. IV).
Vorkommen am Ammersee:
Sicher weit verbreitet und häufig, bislang jedoch selten kartiert.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 0,4-1,5 mm Durchmesser, jung becherförmig, dann ausgebreitet, ungestielt dem Substrat ansitzend, weiß, blassgelblich, fast durchsichtig scheinend. Rand deutlich behaart, frisch mit gelbbraunen Harztropfen besetzt (Lupe!).
Fruchtschicht, glatt.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Schläuche (Asci) mit 8 Sporen, vital 29-54 x 4-8 µm, IKI+ (Ascusspitze mit Jodreaktion).
Ascosporen vital 6,5-10 x 2-3 µm, elliptisch, farblos und glatt, selten mit Querwänden (Septen).
Randhaare 25-60 x 2-5 µm, mit goldbraunen Harztröpfchen besetzt.
Bemerkungen:
Dieser kleine Becherling war bei mykologischen Felduntersuchungen in den Nationalparken Bayerischer Wald und Berchtesgaden einer der häufigsten Pilze auf Fichtenstämmen in Sukzessionsflächen.
Die Merkmale stammen aus den unten zitierten Quellen.
Autor: Peter Karasch
Quelle / Literatur:
H.-O. Baral IN VIVO VERITAS (DVD) als H. aureliella.
Nordic Macromycetes Vol. 1: 193 als H. aureliella.