Synonyme: Pleurotus fluxilis (Fr. : Fr.) Gillet
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Pleurotaceae
Deutscher Name: Zweisporiger Muscheling
Vorkommen:
Von August bis November ziemlich selten an toten, meist feucht liegenden Zweigen verschiedener Laubhölzer, gerne an Birke (Betula), Erle (Alnus) und Weiden (Salix).
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 3 bis 20 mm breit, jung hufförmig, dann nieren- bis fächerförmig ausgebreitet, vom dunkel graubraunen Zentrum gegen den Rand zunehmend heller werdend, feucht schwach durchscheinend gerieft, mit kleinen dunklen, punktförmigen Schüppchen, am Grund mit leicht ausgezogener, etwas striegelig-filziger Ansatzstelle, aber ohne deutlichen Stiel.
Lamellen jung weiß, dann graulich, am Stielansatz mitunter auch etwas ockerlich, schmal, dünn und entfernt stehend.
Fleisch sehr dünn, weich, unter der glänzenden Huthaut gelatinös, mit deutlichem Mehlgeruch und -geschmack.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8,5-10(-12,5) x 3,5-5,6 (-5) µm, farblos und glatt, schmal elliptisch bis leicht zylindrisch.
Basidien 2-sporig.
Cheilozystiden bis 40 µm, spindelig, an der Spitze mit kurzen Auswüchsen, außerdem mit wenigen, bis 40 µm, auf den Flächen bis 70 µm langen, dickwandigen Zystiden mit kopfig-kegeligem Kristallschopf.
Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten durch die 2-sporigen Basidien unterschieden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 2, Nr. 32.5, S. 169.