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Hemimycena subimmaculata (Murrill) Elborne & Læssøe 1991

Synonyme: Helotium subimmaculatum (Murrill) Redhead , Mycena albissima A.H. Sm. , Mycena neocrispata Kühner & Valla , Omphalopsis subimmaculata Murrill

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Mycenaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Europa und Nordamerika, bis in subalpine Regionen nachgewiesen.
Saprobiont auf abgefallenen Blättern und Nadeln von Hasel, Erle, Weide und Latschenkiefer (Pinus mugo) sowie an Farnresten (Athyrium, Dryopteris).
Phänologie: August bis September.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2 bis 8 mm breit, breit konisch, in der Mitte meist mit zugespitzter Papille. Leicht durchscheinend gerieft, weiß, glatt bis etwas runzelig (Lupe!).
Lamellen weiß, entfernt, am Stiel sichelförmig weit bogig herablaufend, normalerweise den Hutrand nicht erreichend.
Stiel 1 bis 2 cm lang und 0,3 bis 0,5 mm fädig dünn, zylindrisch, mit leicht erweiterter Spitze, weiß, glatt oder teilweise fein flaumig (Lupe!), ohne Rhizoiden.
Geruch und Geschmack unbedeutend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10-14,5 x 4-5 µm (Q L/B 2,6-3,1), länglich, schlank tränenförmig, farblos, dünnwandig und glatt.
Basidien 4-sporig, keulig, bis 33 x 9 µm, mit Basalschnallen.
Cheilozystiden bis 35 x 7 µm.
Pileozystiden nur als Terminalzellen in der Hutdeckschicht bis 40 x 6 µm.
Kaulozystiden bis 65 x 7 µm, oft verzweigt.
Schnallen vorhanden.

Bemerkungen:
Die Merkmale basieren weitgehend auf der zitierten Literatur.
Beleg: Herbar P. Karasch G/31-00

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Antonín, V & Noordeloos, M. E. (2004): A monograph of the genera Hemimycena, Delicatula, Fayodia, Gamundia, Myxomphalia, Resinomycena, Rickenella, and Xeromphalina, S. 120-122;