Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut bis 25 mm breit, glockig, dann flach mit aufgebogenem Rand und gebuckeltem Scheitel, cremeweiß, stellenweise weißlich bepudert, am Scheitel mitunter etwas gelb. Lamellen weiß, breit, mitunter gegabelt, am Stiel breit angewachsen und mit einem Zahn herablaufend, Schneide glatt. Stiel bis 5 cm lang und 2,5 mm dick, zylindrisch, matt, cremeweiß und auf ganzer Länge schwach weiß bepudert am Grund striegelig und mit weißen Rhizomorphen. Fleisch geruch- und geschmacklos.
Bemerkungen: Unterscheidet sich von der ähnlichen Hemimycena cucullata durch das Vorkommen im Nadelwald und unterschiedlich geformte Cheilozystiden. Hemimycena gracilis hat entferntere Lamellen, Hemimycena rickenii reichliche Pleurozystiden. Die Zugehörigkeit der Gattung Hemimycena zu den Tricholomataceae wird durch neuere molekularbiologische Untersuchungen in Frage gestellt. Nach Læssøe/Elborne ist ihre genaue systematische Stellung noch ungeklärt.
Quelle / Literatur: Antonín/Noordeloos, A Monograph of the Genera Hemimycena, Delicatula, Fayodia, Gamundia, Myxomphalia, Resinomycena, Rickenella, and Xeromphalina, S. 16ff.; Læssøe/Elborne in Funga Nordica, 1. Aufl., S. 271.