Startseite

Helvella latispora Boud. 1989

Synonyme: Helvella connivens Dissing & M. Lange , Helvella stevensii Peck. , Leptopodia stevensii Peck

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Helvellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Einzeln und in Gruppen, terrestrisch, von Juni bis Oktober in Laubmischwäldern. In Deutschland weit verbreitet von der Küste bis in den Alpenraum.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 15-25 mm breit und bis 20 mm hoch, in Kopf- und Stielteil gegliedert; Kopfteil mehr oder weniger regelmäßig sattelförmig mit etwas eingerolltem Rand und nicht mit dem Stiel verwachsen. Fruchtschicht glatt, graubraun, auf der Außenseite grauockerlich und fein samtig-flockig.
Stiel 4-6 cm lang und bis 5 mm dick, zylindrisch, mitunter seitlich zusammengedrückt, auf ganzer Länge flaumig, weißlich bis grau-gelblich.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Asci (Schläuche) bis 300 x 15 µm, 8-sporig, mit Jod nicht blauend, IKI-.
Ascosporen 17-20 x 11,5-12,5 µm, breit elliptisch, farblos und glatt, mit einem großen Tropfen.
Paraphysen zylindrisch, an der Spitze bis 7 µm verdickt.

Bemerkungen:
Die Beschreibung basiert weitgehend auf Breitenbach & Kränzlin.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: D

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 21 (als Leptopodia stevensii);