Vorkommen: Vom Frühling bis zum Herbst einzeln oder gesellig an Weg- und Straßenrändern auf sandiger Erde in Bergfichtenwäldern, auch unter Laubbäumen auf lehmigen, humosen Böden; ziemlich selten.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper in einen Stiel- und Kopfteil gegliedert, Kopfteil 15-30 mm breit, unregelmäßig schüssel- bis leicht sattelförmig, seitlich etwas zusammengedrückt, am Rand wellig, nach innen eingebogen und schwach gekerbt, mitunter etwas eingerissen. Fruchtschicht glatt und matt, dunkelgrau bis graubraun, am Rand und auf der Außenseite fein filzig-keilig und etwas heller graubraun. Stiel 15-25 mm lang und 4-6 mm dick, zylindrisch, selten etwas längsfurchig, weiß bis cremefarben, voll, glatt, gegen die Spitze fein kleiig.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 17-20 x 10,5-12 µm, breit elliptisch, farblos und glatt mit 1 großen Tropfen. Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau. Paraphysen zylindrisch, an der Spitze leicht keulig verdickt.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Helvella macropus, die Langfuß-Lorchel lässt sich mikroskopisch durch ihre spindelig-elliptischen, meist fein punktierten Sporen unterscheiden.