Synonyme: Leptopodia elastica (Bull.) Boud.
Systematik: Ascomycota > Pezizales > Helvellaceae
Deutscher Name: Elastische Lorchel
Vorkommen:
Verbreitet vom August bis Oktober in Laub- und Nadelwäldern, meist an grasigen Wegrändern zwischen Kräutern und auf feuchter Erde, oft auch in Auwäldern, an Hohlwegböschungen und in Gärten. In Bayern häufig, oft einzeln oder in kleinen Gruppen, bisweilen aber auch in großer Zahl auftretend.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 29 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 4 cm breit und 3 cm hoch werdend, anfangs unregelmäßig 2- bis 3-lappig und meist sattelförmig hochgezogen, im Alter oft auseinandergefaltet, Oberseite fein faltig und hell gelblich, bräunlich oder grau, Unterseite kahl und etwas heller.
Stiel bis 12 cm lang und 1 cm dick, weißlich bis blass ocker, glatt bis schwach wellig, an der Spitze schlanker und etwas flaumig, fast regelmäßig zylindrisch, bisweilen mit Längsrille, aber nie gekammert.
Fleisch ziemlich zäh und elastisch biegsam, geruchlos und mild.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 17-20 x 10-13 µm, elliptisch mit abgestumpften Enden, meist mit einem großen Öltropfen. Paraphysen nicht gegabelt, an der Spitze bis 8 µm breit.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 20 (als Leptopodia elastica).
Häffner, Beih. Z. Mykol. 7, S. 116ff.;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 92.