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Hebeloma sordidum Maire

Synonyme: Hebeloma malenconii Bellù & Lanzoni , Hebeloma mesophaeum var. crassipes Vesterh. , Hebeloma mesophaeum var. lacteum Vesterh. , Hebeloma pallidum Malençon in Malençon & Bertault non ss. Kumm.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Cortinariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Nach Vesterholt vorwiegend im Mittelmeergebiet unter verschiedenen Laub- und Nadelbäumen, nach Norden zu rasch selten werdend. Im Atlas der Großpilze Deutschlands (West) nicht enthalten.

Vorkommen am Ammersee:
Selten, nur ein Fund im Süden des Gebietes
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 25-60 mm breit, jung halbkugelig bis konvex, dann flach, mit oder ohne stumpfen Buckel, deutlich schmierig bis trocken, creme bis creme-lederfarben mit fast zimtbraunem Scheitel, gegen den Rand blass creme bis blass rosa-lederfarben.
Lamellen um den Stiel ausgebuchtet, normal breit, ziemlich dichtstehend, anfangs blass graulich-lederfarben, später tonbraun mit heller und fein flockiger Schneide.
Stiel 5-11 cm lang und 6-14 mm dick, zylindrisch oder am Grund leicht verdickt, blass creme bis ton-lederfarben, vom Grund her umbra verfärbend, mit blasser, spinnwebiger, sehr flüchtiger und mitunter eine Ringzone bildender Cortina.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-12,5 x 5-7 µm, elliptisch bis eiförmig, schwach warzig.
Sporenpulver isabell- bis umbrabraun.
Cheilozystiden bauchig.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Vesterholt, Hebeloma, Fungi of Northern Europe, Bd. 3, S. 38ff.