Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 3 bis 10, gelegentlich bis 14 cm breit werdend, jung halbkugelig bis konvex, dann flach bis etwas verbogen, hell rötlichbraun mit meist deutlich hellerem Rand, feucht stark schmierig, trocken bereift, dickfleischig. Lamellen jung weißgrau, dann milchkaffeebraun bis hell graubraun, dichtstehend, meist ziemlich schmal, um den Stiel ausgebuchtet, mit etwas blasserer, feinst gezähnelter, aber keine Tropfen absondernder Schneide. Stiel 3-10 cm lang und 10-20 mm, am knollig verdickten Grund bis 35 mm dick, kräftig, auf ganzer Länge auf weißem Grund stark und grob weißflockig, innen oft hohl, ohne Spur einer Cortina. Fleisch weißlich, mit kräftigem, rettichartigem Geruch.
Bemerkungen: Die größte Fälblingsart; kann bei Genuss nachhaltige Verdauungsstörungen auslösen, ist aber nicht gefährlich giftig. Junge Fruchtkörper können, von oben betrachtet, kleine Steinpilze vortäuschen. Von ähnlichen Arten ohne Cortina und ohne tränende Lamellenschneide durch den kräftigen Wuchs und den starken Rettichgeruch unterschieden. Vesterholt benutzt die Autorenkombination (Paulet) Sacc.