Vorkommen: Europa. Spätherbst bis Winteranfang (Oktober-Dezember) einzeln oder in Gruppen an wärmebegünstigten Standorten als Ektomykorrhizapartner von Kiefern (Pinus).
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 3 bis 6 cm, jung halbkugelig, dann flach gebuckelt aufschirmend, bereift, weisslich, hellocker mit Rosatönen. Stiel 3-5 x 1 cm, weisslich bis hellocker, besonders an der Spitze mit feinen Schüppchen. Lamellen ausgebuchet, abhängig von der Sporenreife creme bis tabakbraun, ohne Tropfen. Lamellenschneide gleichfarbig, nicht wurzelnd. Fleisch weiss, elastisch. Verfärbung im Exsikkat: "Die Hüte sind bei älteren Exemplaren dunkelbraun geworden, bei jüngeren nicht so stark. Auffallend ist, daß sich der äußerste Hutrand fast weiß verfärbt hat. Auffallend ist auch, daß die Lamellen des Exsikkats anders braun gefärbt sind, wie z. B. bei den bestimmten Kollektionen von H.laterinum o. H.circinans." (W. Edelmann in litt.) Geruch nach Schwarztee, Geschmack mild, süsslich.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 10-11 x 6-7 µm, Sporenornament bei 400x schon deutlich erkennbar (O 2-3), mandel-zitronenförmig, stark dextrinoid (D 3), mit dem ablösenden Perispor (P 1). Cheilozystiden zylindrisch bis leicht keulig, apikal bis 7-8 µm erweitert.
Bemerkungen: Verwechslungsmöglichkeiten bestehen bei flüchtiger Betrachtung mit H. laterinum. Die Mikromerkmale stammen von der Originalbeschreibung des bislang einzigen Nachweises (W. Edelmann im Mikroskopierseminar zur Gattung Hebeloma mit Dr. Christoph Hahn).